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Das Unterbewusstsein - unendliche Weiten

Im Zusammenhang mit Hypnose wird immer wieder das Unterbewusstsein erwähnt, und wie

wichtig es ist, mit dem Unterbewusstsein in Kontakt zu treten, um eine bestimmte Veränderung möglich zu machen.


Doch was genau ist eigentlich das Unterbewusstsein und welches Verhältnis hat es zu unserem Bewusstsein?


Ist es wirklich so wichtig und so mächtig, wie immer behauptet wird oder ist es vielleicht hoffnungslos überbewertet?


Sollte man sich wirklich einmal damit beschäftigen oder kann man es eigentlich getrost vernachlässigen?


Um das Unterbewusstsein besser einschätzen zu können, sollte man zuerst einmal über die Relationen in unserem Inneren nachdenken und welche Dimensionen was in uns einimmt.


Das Gehirn verarbeitet in der Sekunde Vierhundert Milliarden Bit an Informationen. Das ist eine Vier mit elf Nullen!


Spannend ist nun der Anteil, den unser Bewusstsein davon einnimmt: 2000 Bit.


Das sind 0,00000005 % vom Gesamten.


Diese Zahlen sind schon so weit weg von unserem Alltag und unseren regulären Vorstellungswelten, das wir sie einmal in bildhafte Darstellungen übersetzen sollten, um sie ein wenig plastischer werden zu lassen: Wenn das Unterbewusstsein ein Turm mit einer Höhe von zweitausend Kilometern wäre, dann wäre unser Bewusstsein ein kleines blinkendes Lichtchen von einem Zentimeter Höhe.


Einprägsam ist auch der Vergleich von 20 Tonnen zu einem Gramm. Das ist tatsächlich ziemlich genau die Relation von einem ausgewachsenen Elefanten zu einer (zugegebenermaßen wohl genährten) Fliege. Und die Fliege, die hin und wieder auf dem Kopf des Elefanten sitzt (denn auch unser Bewusstsein ist ja nicht immer präsent) soll nun wissen, was alles in seinem inneren vorgeht und alles Steuern können, ja ihren Willen sogar im Zweifel gegen die Interessen des Elefanten durchsetzen?


Bemerken Sie, wie vergleichsweise verschwindend gering das, was wir über uns selbst und die Vorgänge in unserem eigenen Gehirn wissen in der Relation zu dem, was wirklich darin abläuft ist? Okay, in diesen Verarbeitungsprozessen sind natürlich auch Dinge enthalten, die uns im Zweifel gar nicht näher interessieren. Körperliche Abläufe in Bezug auf den Stoffwechsel, den Kreislauf oder sonstige Lebenserhaltende Systeme, die einfach "laufen müssen", die sich unglaublich oft wiederholen und für das Gehirn Routine sind. Ziehen wir also ruhig die Hälfte der verarbeiteten Daten einmal ab und gehen davon aus, dass sie uns eh nicht weiter interessieren, dann haben wir immer noch einen tausend Kilometer hohen Turm im Verhältnis zu einem einen Zentimeter hohen Lichtlein.


Diese Überlegungen werfen ein völlig neues Licht auf das Selbstverständnis des Menschen. Viele Menschen sagen von sich, sie seien "Kopf-Typen", die alles im Bewusstsein regeln, "Fakten-orientiert" und sie haben ihr Inneres bestens unter Kontrolle... Irrtum, denn wir können mit unserem Bewusstsein höchstens einen Impuls setzen, unserer inneren Welt einen Vorschlag machen, wie sie sich in dieser oder jener Situation verhalten soll. Aber unser Bewusstsein wird gespeist von diesen Inneren Kräften und im Zweifel kann es nur das tun, was ihm das Unterbewusstsein erlaubt und kann nur mit den Informationen arbeiten, die ihm von innen heraus zur Verfügung gestellt werden. Also macht ihr inneres Sie nur glauben, sie seien so bewusste Kopf-Typen, in Wirklichkeit wissen sie aber noch viel weniger als "Bauch-Typen", die auf ihre Gefühle hören, denn ihnen ist zumeist gar nicht die Bedeutung ihres Inneren bewusst, wobei viele Bauch-Typen sie wenigstens erahnen.


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